Welche Performance bieten die Skimodelle für die neue Saison und wie präsentieren sie sich optisch? Auch in diesem Jahr liefert der WorldSkitest wieder Antworten auf diese Fragen. Ende März wurden die Skimodelle für den Winter 2025/2026 in der spektakulären Nationalpark-Region Hohe Tauern in Heiligenblut getestet – bereits zum dritten Mal an diesem besonderen Ort. Auch wir waren wieder mit dabei – und können nun im Herbst die Ergebnisse präsentieren.
Die neuen Skimodelle auf dem Prüfstand
Jedes Jahr werden beim WorldSkitest die neuesten Skimodelle auf Herz und Nieren geprüft. Die renommiertesten Skihersteller schicken dafür in jeder Testkategorie ihre Top-Modelle ins Rennen. Beim AlpinSkitest 2025 waren unter anderem Marken wie Atomic, Salomon, Fischer, Völkl, Blizzard, Nordica, Elan und Kästle vertreten. Die unabhängigen Tester setzen sich aus einem bunten Mix zusammen: Aktive und ehemalige Profisportler, passionierte Hobbyskifahrer sowie internationale Ski-Journalisten. Und auch wir waren wieder mit dabei.
Der WorldSkitest umfasst insgesamt drei Testevents: den AlpinSkitest, den FreerideSkitest und den TourenSkitest. Eine Besonderheit in diesem Jahr: Alle drei Tests fanden gebündelt in Heiligenblut statt. Getestet wurde auf den perfekt präparierten Pisten der Großglockner Bergbahnen – mit dem majestätischen Großglockner als beeindruckende Kulisse im Hintergrund.
Die Testkategorien im Überblick
Alpin Skitest:
- Men High Performance
- Ladies High Performance
- All Mountain
- Men Performance
- Ladies Performance
- Race SL
(Hinweis: In der Race-Kategorie werden im jährlichen Wechsel Slalom (SL) und Riesenslalom (GS) Modelle getestet. In diesem Jahr waren wieder die SL-Modelle an der Reihe.)
Freeride Skitest:
- Freeride bis 100 mm
- Freeride über 100 mm
Touren Skitest:
- Touren Men
- Touren Ladies
Ergebnisse ab Saisonstart
Die Ergebnisse des WorldSkitests findest du wie gewohnt ab dem Weltcup-Auftakt im Herbst in unserem Magazin. Sobald die Resultate veröffentlicht sind, verlinken wir sie oben in der Tabelle. Du findest sie aber auch hier gesammelt auf unserer Skitest-Übersichtsseite im Skimagazin.
So funktioniert der Test

Sämtliche Ski sind vollständig schwarz abgeklebt und lediglich mit einer Nummer versehen. Dadurch können die Tester die Performance völlig neutral und ohne Markenbeeinflussung bewerten. Mit jedem Skimodell wird nur eine einzige Testfahrt absolviert. Unmittelbar nach der Abfahrt füllen die Tester ihren Bewertungsbogen aus. Dabei vergeben sie in fünf Kriterien Punkte von 1 bis 10, wobei 10 die Höchstnote darstellt. Maximal kann ein Ski also 50 Punkte erreichen.
Bewertet werden folgende Eigenschaften: langer Schwung, kurzer Schwung, Kantengriff, Laufruhe und allgemeiner Kraftaufwand. Bei Letzterem bedeutet eine hohe Bewertung, dass sich der Ski besonders komfortabel und kraftsparend fahren lässt.
Besonderheiten bei Freeride- und TourenSkitest
Die Tests im Freeride- und Tourenbereich folgen grundsätzlich demselben Ablauf wie beim Alpin Skitest, weisen aber einige Besonderheiten auf.
Die Freerider testen in zwei Kategorien. Die schmaleren Modelle bis 100 Millimeter werden sowohl auf präparierter Piste als auch im freien Gelände getestet. Anders als in allen anderen Kategorien gibt es hier also zwei Testfahrten und separate Wertungen für beide Einsatzbereiche. Zudem wird im Gelände anstelle des Kantengriffs die Drehfreudigkeit des Skis bewertet. Dies gilt auch für die Kategorie Freeride über 100 Millimeter.
Bei den Tourenski wird zusätzlich zu den Fahreigenschaften auch das Handling der Felle beurteilt. Dementsprechend liegt die maximal erreichbare Punktzahl hier bei 60 statt bei 50.
SnowStyle für das beste Design
Weil beim Skikauf nicht nur die Performance, sondern auch die Optik eine wichtige Rolle spielt, wird nach den Testfahrten auch das Design der Modelle bewertet. Für den SnowStyle Award werden alle getesteten Ski noch einmal ohne schwarzes Tape präsentiert. Die Tester vergeben in jeder Kategorie persönliche Gold-, Silber- und Bronzeauszeichnungen für das ansprechendste Design.
Perfekte Bedingungen am Großglockner

Die Nationalpark-Region Hohe Tauern bot ideale Rahmenbedingungen für den WorldSkitest. Ein Wettermix aus Sonnenschein und Neuschnee sorgte für vielseitige Testbedingungen – die Freerider kamen sogar in den Genuss, die breiten Ski im frischen Pulverschnee zu testen. Die hervorragende Zusammenarbeit mit der Kärnten Werbung, dem Tourismusverband Heiligenblut, den Großglockner Bergbahnen, dem Haus der Steinböcke sowie den Partnerhotels Lärchenhof und Nationalpark Lodge Großglockner trug maßgeblich zum reibungslosen Ablauf bei.
Unter den zahlreichen Testern befanden sich prominente Namen aus dem Skisport: Daniel Danklmaier (ÖSV Speedteam), Weltmeisterin Nicole Schmidhofer, Mannschafts-Weltmeisterin Eva Maria Brem, Olympiasieger Fritz Strobl, Weltmeister Hannes Reichelt, Weltmeister Manfred Pranger, Mannschafts-Doppelweltmeister Philipp Schörghofer und Olympischer Bronzemedaillen-Gewinner Jure Košir.





